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ARCHIV

Art. 8 GG

1+1+1+1+1+1+1+1

03.10.2020-28.03.2021

Versammlungsfreiheit

Kuratiert von Sonia Ganzález

Malte Bartsch

Vanessa Beecroft

Constant Dullaart

Anna Ehrenstein

Marion Fink

FORT

Roman Gysin

Jörg Immendorff

Christian Jankowski

Klasse Jankowski

Annika Kahrs

Simon Modersohn

Marcel Odenbach

Chris Reinecke

Pola Sieverding

Die Versammlungsfreiheit bildet den Ausgangspunkt der Gruppenausstellung 1+1+1+1+1+1+1+1 Art. 8 GG Versammlungsfreiheit, die vom 3. Oktober 2020 bis einschließlich dem 28. März 2021 in der Villa Schöningen zu sehen sein wird.

 

Der preußische König Friedrich Wilhelm IV, der den Architekten Ludwig Persius beauftragte, die Villa Schöningen zu entwerfen, brachte 1848eine Verfassung auf den Weg, welche die politische Versammlungsfreiheit legalisierte. Mit diesen Beschlüssen ebnete er die Grundlage für unsere heutige Verfassung. Über die politische Versammlung hinaus existieren viele verschiedene Charaktere des Versammelns. Sei es im Sportverein, bei Familienfeiern, die Kunstszene zur Venedig Biennale oder im Digitalen. Die Lage der Villa Schöningen, im ehemaligen Grenzschutzgebiet, ermöglicht anlässlich der 30-jährigen Wiedervereinigung eine ganz ortsspezifische Perspektive auf die Ausstellungsthematik. Das gesellschaftliche Konfliktpotential und die Kontroverse des Versammelns werden durch die allgegenwärtige Corona Pandemie besonders deutlich.

Die präsentierten Arbeiten der 14 Künstler*innen umfassen einen Zeitraum von rund 50 Jahren und thematisieren auf ganz unterschiedliche Weise die Facetten von Versammlungen.
So scheint die Malerei Ende gut, alles gut von Jörg Immendorff aus dem Jahr 1983 eine Vorahnung der deutschen Wiedervereinigung zu sein. Dieses historische Ereignis, hätte ohne eine physische Versammlung von Menschen, auch einen anderen Verlauf nehmen können. Die Künstlerin Anna Ehrenstein hingegen thematisiert, in Ihrer Videoarbeit Real Thomas Metzinger 2019, die anonyme digitale Versammlung und deren Einflussnahme.

Pressetext Villa Schöningen

Ausstellungsplakat Versammlungsfreiheit
Ausstellungsansicht Versammlungsfreiheit, 2020
Ausstellungsansicht Versammlungsfreiheit, 2020
Ausstellungsansicht Versammlungsfreiheit, 2020
Ausstellungsansicht Versammlungsfreiheit, 2020
Ausstellungsansicht Versammlungsfreiheit, 2020
Ausstellungsansicht Versammlungsfreiheit, 2020
Ausstellungsansicht Versammlungsfreiheit, 2020
Ausstellungsansicht Versammlungsfreiheit, 2020
Ausstellungsansicht Versammlungsfreiheit, 2020

NUDE

22.11.2014-15.03.2015

Weibliche Körper aus dem Blickwinkel von Künstlerinnen aus fünf Jahrhunderten zeigt die Villa Schöningen in ihrer aktuellen Ausstellung. Der weibliche Akt gehört neben Landschaften, Portraits und religiösen Themen zu den meist dargestellten Motiven der Kunstgeschichte. Von der Venus von Willendorf vor
25 000 Jahren bis zu Performances und Video- Installationen der Gegenwart hat der nackte Körper Künstler und Künstlerinnen über die Jahrhunderte hinweg fasziniert. Immer wieder war der Umgang mit Nacktheit und Eros auch eine Erkundung von Tabus und ein faszinierender Indikator des Zeitgefühls. Wie ein Sensor der Freiheits-Verfassung einer Gesellschaft oder Epoche haben Akte die Kunstgeschichte geprägt: Zurückhaltend, verschämt, idealisierend, sexualisierend, politisierend, gewaltsam, zärtlich, hässlich oder verstörend. Ob die “Maja” von Goya, die “Olympia” von Manet oder “L ́Origine du Monde” von Courbet und “Les Demoiselles d Avignon” von Picasso immer wieder waren es Akte, die Kunst- Skandale provozierten und stilistisches Neuland erkundeten.

Unter dem Titel „Nude - Female Bodies By Female Artists“ wird von 4. Mai bis zum 1. Oktober 2019 in der Potsdamer Villa Schöningen der weibliche Körper ausschließlich in Darstellungen von Künstlerinnen gezeigt. Dabei sind fast alle Formen von Skulptur, Zeichnung, Gemälde, Fotografie und Video vertreten. Im Vordergrund steht die Frage, ob es so etwas wie einen spezifisch weiblichen Blick auf den nackten Körper gibt. Oder ob solche Stereotypisierungen im feministischen Kontext Sehmuster prägen, die einer vorurteilsfreien Betrachtung jenseits der Geschlechter- Klischees nicht standhalten.

 

Pressetext Villa Schöningen

FEMALE BODIES

Marina Abramovic

Vanessa Beecroft

Huma Bhabha

Juno Calypso

Diana de Rose

Marion Fink

Maria Gimenez

Natalia Gontcharova

Barbara Hammer

Dorothy Iannone 

Anne Imhof

Marie-Jo Lafontaine

Madeleine-Jeanne Lemaire

Dorothea Maetzel-Johannsen

Jeanne Mammen

Ana Mendieta

Paula Modersohn-Becker

Signe Pierce

Anita Rée

Ashley Hans Scheirl

Carolee Schneeman

Lara Schnitger

Suzanna Scott

Deborah Sengl

Cindy Sherman

Elisabetta Sirani

Elaine Sturtevant

Anna-Stina Treumund

Mickalene Thomas

Rosemarie Trockel

Anna Uddenberg

Amber Wellmann

Hannah Wilke

Sue Williams

Martha Wilson

Alison Zuckerman

BY FEMALE ARTISTS

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